Reisebericht: Kreuzfahrt in Norwegen mit Hurtigruten

11.04. – 23.04.2024, 13 Tage Hurtigruten–Kreuzfahrt mit dem Postschiff: Bergen – Alesund – Nordkap – Kirkenes – Lofoten – Trondheim – Bergen


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Als einer der ersten Kapitäne fand Kapitän Richard With im Jahr 1893 eine sichere Schifffahrtsroute entlang der norwegischen Küste, die ganzjährig befahren werden konnte. Seit nun mehr 131 Jahren wird diese Route täglich und ganzjährig betrieben. Täglich startet ein Schiff in Bergen im Südwesten und ein Schiff in Kirkenes im Nordosten Norwegens an der russischen Grenze.


Das bedeutet, dass jeder der über 30 Häfen, normalerweise täglich von einem nordgehenden und einem südgehenden Schiff angelaufen wird, täglich zur gleichen Zeit.


Sie verkehren als so genannte Reichsstraße 1 auf den nie zufrierenden norwegischen Fjorden, Sunden und Meeresgebieten. Ermöglicht wird das Ganze durch die Restwärme des Golfstroms, die das Meer ganzjährig eisfrei hält. Auch dann, wenn in vergleichbaren geographischen Breiten schon längst Packeis vorhanden ist.


Die Gebirgspässe der Europastraße 6 können aufgrund winterlicher Verhältnisse (z. B. Lawinen und Schneeverwehungen) gesperrt sein. Die Reichsstraße 1 ist immer offen. Alle Schiffe sind gebaut für arktische Wetter-Extreme, sogar mit einer Eisklasse. Dennoch nehmen die Kapitäne der Hurtigruten manchmal Rücksicht auf die Mägen und das Wohlbefinden der Gäste, so dass sie nicht in jeden Orkan fahren, obwohl sie es könnten.


Dennoch bestimmt die Natur den Takt. Manchmal werden bei Sturm Häfen ausgelassen, verbunden mit dem Ausfall von Ausflügen.


Heutzutage werden die Hurtigrutenschiffe von vielen als Kreuzfahrtschiff gesehen, dass ist so nicht richtig. Auch 2024 erfüllen sie Funktionen als Postschiff (Transport von Personen & Gütern), sie sind Frachtschiff, Fähre, aber auch Kurioses wie Café und Schwimmbad für die Lokalbevölkerung Mittel- und Nordnorwegens.


Teil der norwegischen Gesellschaft zu sein, mehr als 30 Häfen sowohl nord- als auch südgehend anzulaufen, Passagen manchmal schmaler als 50 Meter. Strecken, die an Flusskreuzfahrten erinnern und natürlich atemberaubende Natur mit schneebedeckten Bergen, Seeadlern, mit etwas Glück ein paar Walen und ebenfalls mit etwas Glück mit dem atemberaubenden Polarlicht, genau das ist Hurtigruten.


Unser Schiff war die M/S Nordlys, sie wurde im Jahr 1994 gebaut, im großen Stil 2019 renoviert. Wenige Tage vor unserem Reisebeginn feierte man an Bord den 30. Geburtstag des Schiffes. Das Schiff ist offiziell für 590 Passagiere zugelassen. Es gilt mit 300 – 350 Passagieren als ausgebucht. An Bord gibt es eine Sauna, ergänzt von zwei Whirlpools (Spa) außen auf Deck 6 und einem Fitnessraum.


Ebenfalls an Bord gibt es ein dreiköpfiges Coastal-Experience-Team, das lokales Wissen vermittelt und Ausflüge organisiert.
Ein Reisebericht von
Martin Büchner
Martin Büchner

Tag 01 – 11.04.2024 Anreise nach Bergen

Mit Lufthansa geht es von Dresden, und Berlin via Frankfurt nach Bergen. Einige Gäste beginnen Ihre Reise in Frankfurt.
Nach Ankunft am Hurtigruten Terminal wird das Gepäck von der Hurtigruten Crew übernommen und später direkt auf die Kabinen gebracht.
Bergen begrüßt uns mit typischen Bergenwetter – dem „sehr“ flüssigen Sonnenschein.
Wir erkunden Bergen bei einem ersten Spaziergang, verbinden dies mit einer Mittagspause im Zentrum, um die Zeit bis zum Check-in auf dem Schiff und dem bereit sein der Kabinen sinnvoll zu überbrücken.
Am späten Nachmittag geht es zu Fuß zurück zum Hurtigruten Anleger. Nach dem Check-In werden wir in der Lounge begrüßt, bevor wir im nächsten Raum unsere obligatorische Sicherheitseinweisung erhalten, die für alle Gäste verpflichtend ist.
Es folgt das Boarding mit dem klassischen Abscannen der Bordkarte, das mit der typischen Begrüßung „Welcome!“ (Willkommen!) quittiert wird.
Nach dem Bezug der Kabinen und dem Abendessen legen wir um 20.30 Uhr in Bergen ab und beginnen unsere fast 5.000 km lange Seereise.

Tag 02 – 12.04.2024 Ålesund

In der Nacht passieren wir eine Reihe von kleinen Ortschaften wie Florø und Måløy. Am Morgen kreuzen wir das Stadshavet, das Westkap Norwegens, hier treffen häufig sich kreuzende Winde aufeinander, was oft zu nettem Seegang führt. Heute Morgen ist es vergleichsweise ruhig.
Über Torvik erreichen wir die Jugendstilstadt Ålesund (lies: O-le-sün). Der ganze Tag steht uns z. B für Ausflüge oder Spaziergänge zur freien Verfügung.
Einige Gäste unternehmen einen fakultativen Hurtigruten Ausflug mit dem Schiff in Richtung Hjørundfjord, einem kleinen Bruder des berühmten Geirangerfjordes. Weniger bekannt, aber mindestens genauso schön und wesentlich unberührter und ursprünglicher.
Sehr spannend ein Ausflug in das städtische Aquarium.
Der größte Meerwassertank Europas ist dort zu finden, eingebettet in einer grandiosen Landschaftskulisse am Fjord und in der Inselwelt.
Spektakulär zu bestaunen, gibt es alles, was wir viel zu oft nur vom Restaurant-Teller kennen: Kabeljau, Köhler (Seelachs), Heilbutt, Pollak, Hering, Königskrabben usw.
Anschließend geht es noch rauf zum Hausberg Aksla mit seinem Panoramablick, den man, wenn möglich, nicht verpassen sollte.
Nach der Rückkehr aller Ausflügler entdecken wir am Nachmittag in einem gemeinsamen Spaziergang die Jugendstil-Stadt Ålesund. Die Stadt brannte im Jahr 1904 in weiten Teilen nieder. Kein geringerer als Kaiser Wilhelm II. organisierte schnell und unbürokratisch Spenden und Hilfen für die Stadtbewohner, unvergessen bis heute. Kaiser Wilhelm II. ist aus dieser Stadt nicht wegzudenken, man kann ihm überall auf Schritt und Tritt begegnen, selbst im Supermarkt auf der Hauptstraße. Am Abend legen wir in Molde an. Die Stadt der Rosen und des Jazz. Später in der Nacht geht es über die offene Seestrecke Hustadvika nach Kristiansund.

Tag 03 – 13.04.2024 Trondheim

Am frühen Morgen erreichen wir die drittgrößte Stadt Norwegens – Trondheim. Auch diese Stadt zählt zu den Juwelen an der norwegischen Küste. Gleichzeitig ist sie eine der ältesten Städte Norwegens, gegründet im Jahr 997 vom Wikinger-König Olav Tryggvason.
Trondheim ist eine der bedeutendsten und ältesten Städte Norwegens, gleichzeitig jung und modern. Die große Universität lockt viele kluge und junge Köpfe nach Trondheim. Viele bleiben gern. So präsentiert sich die Stadt gern grün, innovativ und hochmodern. Man findet den einzigartigen Fahrradlift in Bakklandet, genauso wie autonome Schiffsdrohnen im Hafen oder per Stromabnehmer aufladbare Linienbusse.
Bakklandet liegt jenseits des Flusses Nid (Nidelven). Namensgeber für den alten Namen der Stadt – Nidaros – „Stadt an der Mündung des Flusses Nid“. Man findet den Namen noch im berühmten Nidarosdom.
Von Bakklandet und dem Sykkelheis (Fahrrad-Lift) geht es über die Gamle Bybron („Die alte Stadtbrücke“) in die eigentliche Altstadt. Von der Brücke hat mit den berühmten Postkartenblick über den gezeitenabhängigen Fluss Nid mit seinen bunten hölzernen Speicherhäusern.
Bekannt ist die Stadt für ihre gotische Kathedrale, dem Nidaros-Dom. Die nördlichste gotische Kathedrale der Welt. Auch heute sticht sie mit ihrer Größe noch aus den umliegenden Holzhäusermeer heraus. Die Kathedrale und die benachbarte Bischofs-Residenz zählen zum UNESCO Weltkulturerbe.
Sie wurde errichtet um die Gebeine des Heiligen Olav (König Olav II.) aufzunehmen, der in der Schlacht von Stiklestad gefallen war. Nach dem „Rosenwunder“, dass zu seiner Heiligsprechung führte. Seine anschließenden Überführung in den Dom machten Nidaros zum wichtigsten Pilgerziel Skandinaviens. Strategisch optimal platziert laufen alle wichtigen Reiserouten zu Land und zu Wasser auch heute noch über Trondheim. Damals waren es die Pilgerwege – die Olavswege, die Gläubige über hunderte Kilometer über teils schwierigstes Gelände zum Dom führten. Diese Wege sind heute noch mit der Olavsrose markiert und begehbar. Pilger des 21. Jh. werden in der Pilgerherberge hinter dem Dom herzlich willkommen geheißen.
Der Nidarosdom befindet sich in einer Sichtachse mit der Munkegate (Mönchsstraße) und Munkholmen der Mönchsinsel draußen im Fjord.
Pünktlich zum Mittagessen verlassen wir Trondheim nach Norden.
Wir passieren Munkholmen, die Mönchsinsel und durchqueren den Trondheimfjord, immerhin der drittlängste Fjord Norwegens.
Weitere Tageshöhepunkte sind der achteckige Leuchtturm Kjeungskjaer fyr (lies: Che-ungs-schäer füürr) und die offene Seestrecke „Folda“.
Diese beschert uns für ein paar Stunden, gemessene 10 Meter Seegang (Quelle: Barentswatch.no).
Alle Gäste erweisen sich als gut seefest. Bilder und Videos können 10 Meter Seegang kaum wiedergeben, betrachtet man die eigenen Bilder genauer erkennt man die spektakulären Wassserwände.
Am Abend erreichen wir nach gut 10-stündiger Fahrt ohne Zwischenstopp Rørvik, Hauptort des Vikna-Archipels. In der Nacht passieren wir Brønnøysund, Sandnessjøen und Nesna.

Tag 04 – 14.04.2024 Polarkreis – Nordland – Lofoten

Am frühen Morgen überqueren wir den Nördlichen Polarkreis. Die genaue Uhrzeit muss im Rahmen eines Quizz erraten werden. Gewinner erhalten eine arktische Belohnung. Der Sieg geht erneut in unsere Gruppe! Herzlichen Glückwunsch!
Nach Definition ist der Polarkreis, der Beginn der Arktis. „Der südlichste Punkt an dem auf der Nordhalbkugel zweimal im Jahr die Sonnenscheibe den Horizont nicht berührt. Im Sommer nicht untergeht (Mittsommer, Sommerbeginn) und im Winter nicht aufgeht (Mittwinter, Winterbeginn).“
Es folgt eine fantastische Fahrt entlang des nördlichen Teils der Helgelandskysten, der Märchenküste in der Provinz Nordland.
Am Mittag erreichen wir Bodø (lies: Bu-dö), der Europäischen Kulturhauptstadt 2024.
Nach dem Ablegen von Bodø passieren wir Landegoda fyr, ein schöner Leuchtturm, schön klassisch. Hier markiert er die Ausfahrt auf die offene Seestrecke des Vestfjordes.
Am Abend erreichen wir Stamsund, unseren ersten Hafen auf den Lofoten. Später am Abend folgt Svolvaer, der Hauptort der Lofoten.
Anschließend durchqueren den Raftsund, eine 28-km-lange, schmale Wasserstraße. Sie trennt die Inselgruppe der Lofoten von den Vesterålen (lies: Vester-o-len).
Im Raftsund liegt einer der bekanntesten Abschnitte der gesamten Hurtigrutenstrecke. Von hier zweigt der gerade einmal hundert Meter breite und nur 1,2 km lange Trollfjord ab.
Im Winter (es schneit kräftig!) ist es üblich, dass wir an die Mündung des Trollfjord heranfahren und diesen mit unseren kräftigen Scheinwerfern ausleuchten, immer ein mystisches Erlebnis.
Die unmittelbaren Felswände sind über 500 Meter hoch. Die umliegenden Berge sind über 1.000 bis 1.150 Meter hoch.

Tag 05 – 15.04.2024 Tromsø

Trotz umfangreicher Hygiene-Konzepte erwischt mich ein Magen-Darm-Virus, der mich als Reiseleiter auf Anweisung des Kapitäns, mindestens für zwei Tage in Quarantäne zwingt.
In solchen Fällen wird nachvollziehbar strikte Kabinenpflicht angeordnet. Dies ist eine Kapitänsanweisung, dessen Missachtung zum sofortigen Ausschluss der Reise führt.
Es wichtig und verpflichtend solche Dinge der Rezeption zu melden, damit eine weitere Verbreitung vermieden werden kann.
Bis Kirkenes darf ich meine Kabine leider nicht verlassen.
Die folgenden Texte basieren auf den Erfahrungen in der Region. Fotos aus diesen Tagen stammen dankenswerterweise von meiner geschätzten Kollegin Alexandra von Gutthenbach-Lindau, die zeitgleich mit als Reiseleiterin mit Ihrer eigenen Gruppe an Bord war und mich ebenso auf dem Nordkappausflug vertreten hat.

Glücklicherweise pflegen wir auf Hurtigruten-Reisen stets eine WhatsApp-Gruppe zu eröffnen, dies erwies sich in gewisser Weise als Segen, da dadurch eine kontaktlose Kommunikation mit der Gruppe (sofern Smartphones vorhanden waren) auch während der Quarantäne möglich war.

Normalerweise nutzen wir diesen Kommunikationsweg speziell für Polarlicht-Meldungen. Höhepunkte dieser Kommunikation war die theoretische Ankündigung von „Wal-Hotspots“, die sich mehrfach ca. 15 Minuten später, als praktisch „wahr“ herausstellten.

Am Morgen erreichen wir Harstad, Hauptort des Vesterålen Archipels. Über Finnsnes (Zugang zur Insel Senja) geht es nach Tromsø, der Hauptstadt Nordnorwegens.
Fast die gesamte Gruppe nimmt an einem Hurtigruten-Ausflug teil, der auf dieser Reise als ein „Frühbucher-Rabatt“ inkludiert wurde.

Mit 78.000 Einwohnern ist Tromsø auffallend groß, offiziell die größte Stadt Nordnorwegens. Hier gibt es eine große Universität, die viele Wissenschaftler und Studenten anlockt, folglich eine junge und dynamische Stadt.
Spricht man über Polarforschung oder Arktis, dann kommt man an Tromsø kaum vorbei. Nahezu alle großen Polarforschungs-Reisen in die Arktis begannen und/oder endeten in Tromsø. Da wundert es kaum, dass das Who-is-Who der Polarforschung regelmäßig hier war, Fridtjof Nansen, Roald Amundsen, aber auch Alfred Wegener und viele andere.
Auch unser modernes Polarforschungsschiff Polarstern des Deutschen Alfred-Wegener-Instituts macht hier regelmäßig Station.
Auf dem Ausflug wird unter anderem die berühmte Eismeerkathedrale besucht. Ebenso Teil der Stadtrundfahrt ist die Auffahrt mit dem Fjellheisen (Seilbahn) zum Storsteinen
(ca. 420 m o. h.).

Tag 06 – 16.04.2024 Nordkapp

Reiseleiter in Quarantäne auf der Kabine.

Meine Kollegin Alexandra von Gutthenbach-Lindau vertritt mich dankenswerterweise auf unserer Fahrt zum Nordkapp. Mir wird von vergleichsweise gutem Wetter berichtet.

Bei der Abfahrt aus Honningsvåg verweise ich auf mögliche Wale, die zu dieser Jahreszeit häufiger einmal beobachtet werden können. Ziemlich genau 15 Minuten später ist es tatsächlich so weit: Die ersten Wale werden gesichtet – mutmaßlich Minkwale. Der Kapitän entscheidet sich für einen kleinen Umweg, um mit ausreichendem Abstand, die Wale aus nächster Nähe beobachten zu können.
Selbstverständlich befinden sich die Wale auf der von mir nicht einsehbaren Schiffsseite :-/

Wir bewegen uns mittlerweile in der Barentssee und überqueren den Porsangerfjord in Richtung Kjøllefjord und Mehamn. Zwischen beiden Orten umrunden wir die Nordkinn-Halbinsel an dessen Spitze das Kap Kinnarodden liegt, der nördlichste Punkt des europäischen Festlandes auf 71° 7' 58,8? N.
Später passieren wir noch Berlevåg, Båtsfjord und Vardø.

Tag 07 – 17.04.2024 Kirkenes (geographischer Wendepunkt)

Am Vormittag erreichen wir Kirkenes.

Als Reiseleiter erlange ich meine endlich meine Freiheit zurück!

Kirkenes bildet den geographischen Wendepunkt dieser Reise. Nach Vardø ist Kirkenes die zweit-östlichste Stadt Norwegens. Vardø, das wir am späten Nachmittag anlaufen, liegt auf einer vorgelagerten Insel an der Küste, erster Hafen „südgehend“ obwohl nördlich von Kirkenes liegend.
Die russische Grenze ist zum Greifen nah. Hier verlief im Kalten Krieg, eine der wenigen Grenzen, an dem NATO-Gebiet direkt an Russland grenzte. Der Pasvikfluss bildet die Grenze nach Russland, nur wenig südlich liegt das etwa 100-km-lange Pasviktal. Es liegt wie ein Keil, zwischen dem westlich liegenden Finnland, der Inarisee ist nicht weit, und dem östlich liegenden Russland. Am Ende des Tals liegt das Dreiländereck an dem Norwegen, Finnland und Russland aufeinanderstoßen.
Einer der wenigen Punkt der Welt, an dem drei Zeitzonen zusammentreffen.
Kirkenes liegt sehr weit östlich, auf dem 30. Längengrad, dem gleichen Längengrad wie St. Petersburg, Kiew, Odessa und Kairo, allerdings in der gleichen Zeitzone wie Berlin und Oslo.
Das führt dazu, dass es im Herbst viel früher Dunkel wird als weiter westlich auf der gleichen geographischen Breite z. B. in Tromsø. Ende November ist es um 12.30 Uhr bereits stockdunkel.
Während es an der norwegischen Küste, gemessen an der nördlichen Breite den ganzen Winter recht mild bleibt, Temperaturen sinken kaum unter den Gefrierpunkt, an wenigen Tagen im Jahr auch einmal -10 Grad Celsius, so haben wir in Kirkenes kontinentales Klima. Im Sommer klettert das Thermometer durchaus auf über +30 Grad Celsius, im Winter fällt es regelmäßig auch einmal auf -45 Grad Celsius.
Kirkenes liegt nahezu auf der gleichen geographischen Breite wie Tromsø, damit deutlich südlicher als das Nordkapp, ebenso liegt die Stadt im Polarlichtgürtel. Damit ein perfekter Ort für jegliche arktische Winteraktivität wie Schneemobil, Eisangeln, Hundeschlitten, King-Crab-Safari, Eishotel. Alle Aktivitäten waren im April 2024 schnee-technisch noch möglich.

Unser Schiff wendet sich nun zunächst nach Norden und Osten, zum nordöstlichsten Punkt der Strecke, bevor es von Vardø Richtung Westen und Süden weitergeht. Ein Maß für die Strecken und Größen im Norden: Das Schiff benötigt 36 Stunden, um wieder auf der gleichen geographischen Breite zu sein (Tromsø). Die wieder existierende Provinz Finnmark (seit 1.1.2024 wieder existent), ist flächenmäßig so groß wie die Schweiz, aber nur mit 55.000 Einwohnern besiedelt.
Vor Vardø gibt es erneut Wale zu sehen, auch hier gelingt eine Vor-Information per Whats-App. Vardø ist ein wichtiger NATO-Stützpunkt, der durch den Konflikt mit Russland aktuell besonders stark im Fokus steht.
Am Abend findet vor Berlevåg einer der beliebten „Wink-Wettbewerbe“ statt. Unser heutiger Gegner ist die nordwärts gehende Hurtigrute M/S Nordkapp. Diese geben sich sehr viel Mühe uns zu besiegen, dass ihnen am Ende, aufgrund unserer überwältigend Zahl an Unterstützern selbstverständlich nicht gelingt!

Tag 08 – 18.04.2024 Hammerfest

Am Vormittag erreichen wir Hammerfest, die nördlichste Stadt der Welt. Die erste Stadt der Welt mit einer elektrischen Straßenbeleuchtung. Drehort eines Krimis „Mord in Hammerfest“ und Endpunkt des Struve-Meridian-Bogens, ein gewaltiges Messprojekt zur Erdvermessung, durchgeführt im 19. Jh. Diese Vermessung gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. In Hammerfest steht der letzte Messpunkt, bei Odessa am Schwarzen Meer, befindet sich der südlichste (erste) Messpunkt.
Die Messung des frühen 19. Jahrhunderts war so exakt, dass die bis zum Beginn des Satellitenzeitalters Gültigkeit hatte. Die Messung bewies, dass die Erde an den Polen abgeplattet ist und damit keine exakte Kugel, sondern einen sog. Erdellipsoid darstellt.
Hammerfest trägt den Eisbären im Wappen, überall trifft man auf diese arktischen Gesellen.
Über Øksfjord und Skjervøy erreichen wir gegen Mitternacht Tromsø.
Am Abend gibt es wieder ein Mitternachtskonzert, neuerdings im Dom, der bequem zu Fuß erreicht werden kann. Gäste, die das Konzert besucht haben, waren begeistert.

Tag 09 – 19.04.2024 Vesterålen & Lofoten

Am Vormittag durchqueren wir erneut den Archipel der Vesterålen. Zunächst geht es nach Harstad – Hauptort der Vesterålen auf der Insel Hinnøya gelegen. Diese Insel wird insgesamt 10 Stunden lang umrundet, das unterstreicht noch einmal die gewaltigen Dimensionen der Insel mit ihren über 1.200 Meter hohen Bergspitzen. In der Risøyrenna (der Risøy-Rinne) als Teil des Risøysund, durchfahren wir die flachste Stelle der Hurtigrutenstrecke mit stellenweise weniger als 6 Meter Wassertiefe.
Viele Straßenbrücken verbinden die Inselwelt der Lofoten und Vesterålen miteinander. An diesem Tag durchqueren wir fünf Brücken, schon in der Nacht die Finnsnes Brücke zur Insel Senja, später in Risøyhamn, in Sortland, zuletzt noch in Stokmarknes und die Raftsundbrücke.
Von Harstad nach Sortland nehmen viele Gäste am Überland-Ausflug „Vesterålen“ teil.
In Stokmarknes kann man das Hurtigrutenmuseum besuchen jetzt im neuen Glaspalast, ein imposantes Gebäude aus Glas und Stahl, dass die alte M/S Finnmarken in ihrer ganzen Pracht präsentiert.
Ich habe die fantastische Gelegenheit zusammen mit Gästen der Gruppe am fakultativen Hurtigruten Ausflug „Seeadler-Safari“ teilzunehmen. Es bieten sich fantastische Perspektiven von der Seeseite zum Schiff, insbesondere als die M/S Nordlys zum ersten Mal seit Jahren den schmalen Svartsund durchfährt, die gegenwärtig schmalste Stelle der Hurtigrutenstrecke (ca. 80 Meter).
In Svolvaer beginnt unser Lofoten-Ausflug mit dem Bus. Da wir über Land zum nächsten Hafen Stamsund fahren, haben wir mehrere Stunden Zeit die Inseln zu erkunden. Svolvær, Hauptort des Lofoten Archipels, liegt auf der Insel Austvågøya (Ost-Bucht-Insel). Der historische Hauptort Kabelvåg liegt nur wenige Kilometer entfernt. Als die Schiffe spätestens Ende des 19. Jh. zu groß für den Hafen wurden, musste ein neuer Platz gefunden werden.
Aus alltagspraktischen Gründen zogen es viele Bewohner vor direkt in der Nähe des Hafens, dort wo sie arbeiteten auch zu wohnen. Eine neue Siedlung entstand, Svolvær. Schnell war das neue Svolvær dem alten Kabelvåg über den Kopf gewachsen.
An die alte Größe Kabelvågs erinnert noch die so genannte „Lofoten-Kathedrale“, ein mächtiges hölzernes Kirchenbauwerk, in dem mehr als 1.300 Gemeindemitglieder gleichzeitig zum Gottesdienst Platz fanden.
Wir folgen der Europastraße 10 (E10) weiter nach Westen. Wir grüßen den Trollkönig Vågakallen, der oben im Gebirge thront. Er war Vater des berüchtigten Hestmannen (Pferdemann), der zusammen mit der Svolværgeita (Svolværziege) einst im Svolværgebirge hauste. Später mehr über die beiden.
An der malerischen Bucht Rørvika biegen wir ab in das wohl berühmteste Fischerdorf auf den Lofoten. Auf der linken Seite bis zu 600 Meter hohe fast senkrechte Felswände mit viel Geröll mit dem sich nachts die Trolle bewerfen. Auf der rechten Seite ein Mikro-Archipel mit dutzenden kleiner Inseln und Felsen. Über zwei so genannte „Einbahnstraßen-Brücken“ erreichen wir heute fährfrei Henningsvær.
Der Ort hat eingeklemmt zwischen Land und Ozean für viele Menschen eine magische Anziehung und ist insbesondere für viele Künstler durch des vorherrschende spezielle Licht eine fantastische Inspiration. Man kann den Ort auch als Künstlerkolonie bezeichnen. Neben aller Freigeister wird aber auch noch klassische Fischerei betrieben. Die Skrei-Lofoten-Winterfischerei bedeuten das große Geschäft. Nach einigen Sturmschäden aus dem Februar 2024, sind viele der zerstörten Trockengestelle für den Stockfisch wieder aufgebaut und in Nutzung. Berühmt ist auch der Fußballplatz von Henningsvær, durchaus bekannte Fußballmannschaften und Stars aus der ganzen Welt bewerben sich, um einmal „im Atlantik“ gegen den FC Henningsvær spielen zu dürfen. Selbst die FIFA und die UEFA sind regelmäßig hier Videos zu drehen…
Über die gewaltige Gimsøy-Brücke geht es zunächst weiter zur Insel Gimsøya, berühmt für ihren 18-Loch-Golfplatz, für den die hohe Prominenz extra eingeflogen wird. Gleich folgt die nächste Brücke und wir erreichen die Insel Vestvågøya, die zweitgrößte Insel der Lofoten.
„Lofotr“ wurde ursprünglich nur diese Insel bezeichnet, erst später erhielt der ganze Archipel den Namen Lofoten. Woher wissen wir das? Vor über 1.000 Jahren wanderte ein Olav
Tvennumbrunni von der Insel Lofotr nach Island aus. Im Einwanderungsbuch, in dem jeder Neusiedler eingetragen wurde, wurde sein Name mit der Herkunft von der Insel Lofotr vermerkt.
Dieser Olav war der mutmaßliche letzte Wikinger Jarl, dem der Hof von Borg gehört hatte. Hier stand das mächtigste Wikinger Langhaus was weltweit jemals gefunden wurde.
Zum Sonnenuntergang und Abschluss unseres Lofoten Ausflugs fahren wir an den „Haukland beach“ – den weißen Sandstrand von Haukland. Der weltbekannte australische Reiseführer „Lonely Planet“ kürte diesen Strand „zum schönsten Strand Europas“ und immerhin Platz 4 in der weltweiten Liste.
Über Leknes, dem zweiten wichtigen Lofoten Versorgungszentrum kehren wir in Stamsund zurück auf die M/S Nordlys.
Wir haben bereits die zweite Hälfte des April erreicht, die Polarlichtsaison ist offiziell längst vorbei. Aber heute sind die geophysikalischen Daten hervorragend. Geht da heute Abend etwas? Wir lauschen bei einem gemütlichen Erfrischungsdrink auf Deck 7 der Helgelandssaga. Das Märchen vom Hestmannen, der Lekamøya, den Sieben Schwestern und anderen Trollwesen… Diese Geschichte ist wichtig. Wer diese erzählen konnte, in einer Zeit, in der es kaum Schulbildung gab, der konnte sicher entlang der Helgelandsküste bis zu den Lofoten navigieren. Sie ist noch heute Teil der norwegischen Schulliteratur.
Zum Ende des Märchens beschließen wir auf Polarlichtjagd zu gehen. Richtig Dunkel wird es Ende April schon nicht mehr. Ob das reichen wird?
Wir sind auf dem Vestfjord, die Crew macht für uns dankenswerterweise auf dem Deck, soweit dies möglich ist, die Lichter aus. Warten! Jagen! Geduld! Aufwärmen an den Heizstrahlern. Dann plötzlich – ist da ein erster Streifen auf dem Foto zu sehen? (Fotografischer Nachweis). Es tut sich etwas! Zunächst nur mit guten Kameras sichtbar, wird das Polarlicht immer deutlicher. Irgendwann können wir es das erste Mal mit bloßem Auge wahrnehmen. Es wird stärker und stärker, bis es jeder der an Deck ist mit bloßem Auge wahrnehmen kann. Der Höhepunkt ist dann sogar noch „eine Corona“, kein Virus! Vielmehr der Olymp einer Polarlicht-Jagd! Für Ende April ein absolut unglaubliches Ergebnis!

Tag 10 – 20.04.2024 Helgelandskysten

Das Wetter ist wieder perfekt! Wir überqueren den Polarkreis nach Süden und verlassen die Arktis. Es folgt der südliche Teil der Helgelandskysten, der Märchenküste Norwegens, eine der schönsten und ursprünglichsten Abschnitte an der norwegischen Küste! Wir passieren die Helgelands-Brücke, eine der größten Schrägseilbrücken Europas. Südlich von Sandnessjøen liegt die berühmte Bergkette der Sieben Schwestern.
Am Nachmittag erreichen Brønnøysund, am Mittelpunkt der norwegischen Küste zwischen Nordkapp und Kap Lindesnes im Süden gelegen.
Das Schiff passiert den Torghatten, den berühmten Berg mit dem riesigen Loch, das so groß ist, dass ein Hurtigrutenschiff, ohne anzustoßen hindurch passen würde.
Die Arktis verabschiedet sich.
Am Abend erreichen wir Rørvik. Später geht es über die offene Seestrecke Folda mit etwas Meeresbewegung in Richtung Trondheim.

Tag 11 – 21.04.2024 Trondheim – Kristiansund – Molde

Wir erreichen Trondheim am frühen Morgen. Eine Mehrheit der Gruppe nimmt am Hurtigruten-Inklusiv-Ausflug Trondheim teil. Im Rahmen einer Frühbucher-Aktion gab es dieses Geschenk von Hurtigruten.
Es ist ein Sonntag, Trondheim schläft noch. Perfekt für eine Stadtrundfahrt. Höhepunkt ist der Besuch des Nidarosdoms exklusiv geöffnet für unsere Gruppe. Wir dürfen ein besonderes Highlight erleben, man schaltet das Licht aus, damit die Buntglasfenster in der kräftigen Morgensonne besonders natürlich leuchten können.
Noch am Morgen verlassen wir Trondheim. Am Agdenes Leuchtfeuer verlassen wir ein letztes Mal den Trondheimfjord und biegen nach Westen in die Provinz Møre-og-Romsdalen ab. Diese unterteilt sich in drei Regionen: Nordmøre mit der Hauptstadt Kristiansund, Romsdalen mit der Hauptstadt Molde und Sunnmøre mit der Hauptstadt Ålesund, alle drei Städte sind unsere nächsten Häfen.
Nach ca. 7-Stunden-Fahrt erreichen wir Kristiansund, die Klippfischhauptstadt. Was ist Klippfisch? Klippfisch, der entgegen dem Stockfisch, gesalzen und in nur wenigen Tagen auf dem Felsen (klipp) getrocknet wurde. Der Stockfisch ist immer ungesalzen und trocknet monatelang an der Luft auf einem Trockengestell. Beim Stockfisch handelt es sich um den ganzen Fisch, bei dem der Kopf entfernt wurde. Der Klippfisch ist aufgeklappt. Bewegt man sich in Portugal und Südeuropa bekommt man oft Bacalao (und ähnliche Schreibweisen) angeboten. Fragt man dort heißt es stets Stockfisch.
Aufgrund einer fehlerhaften Übersetzung wird südeuropäischer Bacalao stets mit Stockfisch übersetzt, ein ganz anderes Produkt. Beides ist optisch gut zu unterscheiden. Bacalao und als Zutat der Fisch sind eindeutig Klippfisch aus der Region Kristiansund.
Kuriosum hier: Die Schiffe brauchten von Süden kommend Ballast, um nach Norden zu fahren. Man entschied sich ein wirklich rares Gut mitzubringen: Erde für den alten Friedhof von Kristiansund. So liegen auch heute noch die Toten von Kristiansund in Erde aus Südeuropa.
Symbolisch für die mühevolle Arbeit der Klippfisch Produktion steht das Denkmal der Klippfischfrau in Kristiansund, ein äußerst beliebtes Fotomotiv.
Einige Gäste gehen auf einen letzten Ausflug zur Atlantikstraße, natürlich bekommen sie auch sogar prämierten Bacalao (Klippfisch) zum Probieren. Der Ausflug geht erneut über Land bis nach Molde am Romsdalsfjord. Molde wird „Stadt der Rosen und des Jazz“ genannt. Im Sommer erblühen hunderte von verschiedensten Rosenstöcken. Im August findet jedes Jahr das internationale Jazz Festival statt.
Der Stadt gegenüber liegen die 333 malerischen, schneebedeckten 1.000er-Gipfel der
Møre-og-Romsdalen-Alpen.

Tag 12 – 22.04.2024 Ankunft in Bergen

Fast pünktlich erreichen wir heute die wunderschöne Stadt Bergen – nach gut 5.000 See-Kilometern sind wir nach etwa 12 Tagen zurück in der zweitgrößten Stadt Norwegens.
Abschied und Ausschiffung von unserem Schiff M/S Nordlys Ihrer hervorragenden Crew.
Ein Transfer bringt uns zu unserem nahegelegenen Hotel im Stadtzentrum.

Wir beginnen nach einer kleinen Pause unseren Stadtrundgang in der Nähe des Hauptbahnhofs. Vorbei am Lepra-Museum, früher Lepra-Zentrum, hier gelang es dem Bergenser Arzt Hansen 1873 den Lepra-Erreger zu identifizieren.
Lepra hieß auch „Hansen-Krankheit“.
Entlang des Stadtweihers mit den Kode-Kunstmuseen erreichen wir den innersten Teil der Stadt.
Wir erkunden die Holzhausviertel Bergens und das UNESCO Weltkulturerbe Bryggen, das letzte noch existierende Hanse-Kontor. Bergen war nie eine Hansestadt. Andere Hanse-Kontore existierten in London, Brügge, Nowgorod und Gotland.
Die Pest hatte weite Teile des für Norwegen so wichtigen Stockfisch-Handels zum Erliegen gebracht. In Ermangelung noch lebender Kaufleute bot die Hanse an den Handel (Transport der Waren) zu organisieren – im Gegenzug erhielt die Hanse vom König das Handelsmonopol auf Stockfisch. Eine wichtige Lebensgrundlage für den Handelsposten Bergen war geboren.
Im 20. und 21. Jh. erlebte Bergen einen Strukturwandel, der Kunst wurde noch mehr Raum zur Entfaltung gegeben. Berühmt ist Bergen für seine große „Streetart-Szene“. Künstler können sich mit überzeugenden Konzepten bewerben und bekommen dann ggf. große Häuserflächen dargeboten.

Wir schließen die Reise mit einem Spaziergang durch Bergen ab.
Krönender Abschluss ist die Auffahrt mit der Fløyenbane auf den Hausberg Fløyen.
Ohne eine Auffahrt war man nicht wirklich in Bergen! Ein krönender Abschluss für eine wunderbare Reise.

Tag 13 – 23.04.2024 Rückflug nach Deutschland

Ein Bustransfer bringt uns zum Flughafen Bergen. Mit Lufthansa geht es über Frankfurt zu den Heimatzielen.

Schlusswort

Dreizehn Tage der „Schönsten Seereise der Welt“ sind vorüber, alle Gäste haben sich als see- und arktistauglich erwiesen. Die nächsten Seereisen können kommen, warum nicht erneut in die wundervolle Polarregion? In diesem Sinne:

Vielen Dank an Euch liebe Gäste, dass Ihr Euch für eine Reise von Eberhardt Travel entschieden haben.

Ich hoffe, dass wir Euch ein paar schöne Tage auf der M/S Nordlys der Hurtigruten/Kystruten bereiten konnten. Es würde mich und uns sehr erfreuen, Euch recht bald wieder im Namen von Eberhardt Travel auf einer der nächsten Reisen herzlich begrüßen zu dürfen.

In diesem Sinne, bleibt gesund und reisefreudig.

Auf ein Wiedersehen! Bis bald!
Vi ses og ha det bra!

Euer

Martin Büchner
Reiseleiter

und das gesamte Team von Eberhardt Travel.

Vik, Nordland 01.05.2024

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